Innendämmung zum Energiesparen: Was sie bringt, was sie kostet und die Risiken

Innendämmung erhielt durch einen dummen Zufall einen schlechten Ruf. In der Praxis hat sie sich seit über hundert Jahren gut bewährt. Eine praktische Analyse.

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Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Clemens Gleich
Inhaltsverzeichnis

In der Sanierung dominiert die Außendämmung, die den Vorteil bringt, die Wände in den wärmegeschützten Bereich zu bringen. Lange Zeit vorher war jedoch eher Innendämmung üblich, denn Wände waren schließlich dazu gebaut worden, im Regen zu stehen. Fertige Industrieprodukte zur Innendämmung gab es schon im 19. Jahrhundert. Dass die Innendämmung heute einen schlechten Ruf hat, liegt an typisch menschlicher Vereinfachung.

Die eigentliche Wahrheit ist: Mit der Innendämmung hat man über viele Jahrzehnte sehr gute Erfahrungen gemacht. Deshalb rollen wir hier etwas aus, in welchen Szenarien diese Technik Ihre Energiekosten senken oder Ihr Schimmelproblem lösen könnte.

Energiekosten sparen

Der Text enthält eine persönliche Komponente, weil mein Haus 1979 mit einer sechs Zentimeter dicken Innendämmung gebaut wurde, die seither trotz vieler Dübel, Umbauten und sogar Wandversetzungen zu jener bemerkenswert gut erhaltenen Bausubstanz beigetragen hat, die mich zum Kauf veranlasste. Deshalb habe ich in bisherigen Haustechnik-Ausflügen stets betont: Die Innendämmung ist besser als ihr Ruf. Nun belegt eine solche Anekdote natürlich zuvorderst den Effekt des Survivor's Bias, doch Baupraxis, Studien und Experten werden Ihnen bestätigen, dass der Satz wahr ist.

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