Recht: Schlichtungsverfahren bei Rechtsstreitigkeiten mit IT-Bezug

Bei IT-Projekten kommt es häufiger zum Streit über vertragliche Verpflichtungen, Ersatzansprüche und mehr. Gerichtsverfahren sind da nicht immer der beste Weg.

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Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Prof. Axel Metzger
  • Sven Vetter
  • Zora Witte
Inhaltsverzeichnis

Komplexe IT-Projekte haben detaillierte Anforderungsprofile und setzen eine aufwendige Planung voraus. Nicht ohne Grund gelten sie als eine besonders herausfordernde Form des Projektmanagements. Verträge zwischen IT-Dienstleistern und ihren Auftraggebern – etwa über die Pflege und Wartung technischer Infrastrukturen, das IT-Outsourcing oder die Entwicklung ganzer ERP-Systeme – enthalten zahlreiche Spezialregelungen und umfangreiche Anlagen.

Unabhängig vom Vertragsgegenstand kommt es zwischen den Parteien immer wieder zu Streitigkeiten über die konkreten Inhalte der Vereinbarung und die technische Umsetzung. In der Regel stehen dabei komplexe technische Fragen im Fokus. Die Parteien haben häufig bereits in größerem Umfang Ressourcen aufgewendet und sind daran interessiert, das Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Auch kann es sein, dass sie in Zukunft weiter kooperieren möchten. In manchen Fällen sind die Fronten aber bereits so verhärtet, dass nur noch eine gerichtliche Auseinandersetzung als Ausweg gesehen wird. Eine gütliche Einigung wird dadurch immer unwahrscheinlicher.

Gerade bei rechtlichen Streitigkeiten mit IT-Bezug bietet die alternative Streitbeilegung weitere Optionen. Das Spektrum reicht hier von der unterstützenden Mediation über die fachspezifische IT-Schlichtung bis hin zu internationalen Schiedsverfahren.

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