Asus ProArt PA32KCX: 8K-Monitor mit hellen Mini-LEDs

Der zweite 8K-Monitor überhaupt ist der erste mit einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. Mit tausenden Zonen soll er HDR-Inhalte gut darstellen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Asus Monitor ProArt PA32KCX  auf einem Schreibtisch neben einem PC

Eine dreiseitige Lichtblende befindet sich im Lieferumfang des ProArt PA32KCX, muss aber nicht zwingend befestigt werden.

(Bild: Asus)

Lesezeit: 2 Min.

Asus ist nach Dell (ab 3478,99 €) der zweite Hersteller mit einem Monitor, der 7680 × 4320 Pixel anzeigt. Sieben Jahre nach Dells Aufschlag ist Asus' Modell fortschrittlicher, mit einer hellen Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung und einem eingebauten Hardware-Kalibrierer.

Der ProArt PA32KCX ist 31,5 Zoll groß, womit er auf eine Pixeldichte von fast 280 Pixel pro Zoll (ppi) kommt. Zum Vergleich: Die weitverbreiteten 27-Zöller mit 1440p-Auflösung (2560 × 1440 Pixel) kommen nur auf knapp 109 ppi.

Die Mini-LEDs steuert der Monitor in 4096 Zonen an. Sie erreichen eine Flächenhelligkeit von 1000 Candela pro Quadratmeter (cd/m²), einzelne Zonen kommen auf einen Spitzenwert von 1200 cd/m². Mit der Kombination aus feinen Zonen und hoher Helligkeit soll der ProArt PA32KCX HDR-Inhalte gut wiedergeben.

Asus positioniert das Display als Profigerät primär für Leute, die 8K-Videos in nativer Auflösung bearbeiten wollen. Dazu wirbt der Hersteller mit einer hohen Farbtreue von Delta E < 1. Der Monitor ist ab Werk kalibriert und lässt sich laufend nachkalibrieren. Dazu ist unten links ein Colorimeter integriert, der per Motor ausgefahren wird. Die Kalibrierung funktioniert mit Asus' eigener Software oder mit der von Calman beziehungsweise Light Illusions ColourSpace.

Die Blende lässt sich beim ProArt PA32KCX abnehmen. Unten links befindet sich das Colorimeter.

(Bild: Asus)

Für reine Spielerinnen und Spieler eignet sich der ProArt PA32KCX schon allein aufgrund des zu erwartenden hohen Preises kaum. Zudem stellt das Panel – wahrscheinlich mit IPS-Technik – nur 60 Hertz dar; Freesync oder G-Sync gibt es offenbar nicht.

Das Display stellt 10 Bit pro Farbkanal dar. Per HDMI 2.1 und Displayport 2.1 übertragt der ProArt PA32KCX Bildsignale verlustfrei. Zudem gibt es zweimal Thunderbolt 4 in Form von zwei Typ-C-Anschlüssen, die angeschlossene Geräte mit bis zu 96 Watt versorgen. Daran hängt ein USB-Hub, dessen Umfang allerdings unbekannt ist.

Zum Verkaufsstart und Preis hat sich Asus bislang nicht geäußert. Das 4K-Modell ProArt PA32UCG (ab 3737,42 €) zeigt, in welcher Preisklasse der ProArt PA32KCX landen dürfte.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mma)