Kommt wohl mit iOS 17.4 und macOS 14.4: visionOS 1.1 im Anflug

Apple dürfte noch in dieser Woche das erste größere Update für sein Mixed-Reality-Headset online stellen. Es kommt mit einigen nützlichen Neuerungen.

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visionOS

visionOS: Hier die mit der Vision Pro ausgelieferte Version.

(Bild: Apple)

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Lesezeit: 3 Min.

Kurzzeitig sah es so aus, als müssten Vision-Pro-Besitzer auf die erste größere Aktualisierung des visionOS-Betriebssystems noch eine Weile warten, denn ein Release Candidate von Version 1.1 blieb von Apple zunächst aus. Das hat sich am Montag geändert, wie Entwickler berichten: Eine Woche nach Bereitstellung der vierten Beta liegt die RC-Variante nun vor.

Mit Erscheinen ist nun – wie bei Apple grundsätzlich üblich – zusammen mit iOS 17.4, macOS 14.4 und Co. zu rechnen, die allesamt in den kommenden Tagen freigegeben werden dürften. Damit bekommt visionOS den üblichen Update-Rhythmus des iPhone-Herstellers. Das Mixed-Reality-Headset ist derzeit nur in den USA offiziell erhältlich, muss daher derzeit noch importiert werden.

Die vorliegenden Release Notes von visionOS 1.1 RC geben einen Einblick in die Features, die Apple für die Aktualisierung plant. Sie decken eine Reihe von Bereichen ab, die in Version 1.0 noch fehlten, machen die Bedienung bequemer und konsistenter. So beherrscht die Vision Pro nun endlich ein Mobile Device Management (MDM), mit dem Adminstratoren das Headset unter Managed-Apple-ID-Bedingungen betreiben können. Es können Gerätekonfigurationen (WLAN, VPN, E-Mail, Single-Sign-On und weitere), App-Volume-Deploying (auch von iOS- und iPadOS-Programmen) sowie Remote Erase via MDM und Device-Inventory-Daten genutzt werden.

Die aus Security-Gründen wichtige Kontaktschlüsselbestätigung für iMessage wird unterstützt, was dazu führt, dass Nutzer der Funktion durch Verwendung der Vision Pro nicht mehr aus diesem Sicherheitsnetz "herausfallen". In Sachen Barrierefreiheit können Untertitel nun am Wiedergabe-Controller verankert werden, wenn man Immersive Videos betrachtet. Die virtuelle Tastatur bietet eine genauere Cursor-Positionierung, behebt Out-of-Sync-Probleme und die Überdeckung vorhandener Textfelder.

Das Mac Virtual Display, mit dem man einen Mac auf die Vision Pro holen kann, arbeitet verlässlicher beim Verbindungsaufbau, Universal Control hängt sich nicht mehr auf und gepairte Bluetooth-Geräte verlieren die Verbindung nicht mehr. Weiterhin soll die Unterstützung offener WLANs (Captive Network Support) nun funktionieren. Optisch tat sich auch etwas: Die sogenannten Personas, mit denen man videochatten kann, sollen realistischer aussehen (besonders Haar und gegebenenfalls Makeup, Hals und Mund) und es ist möglich, Personas ohne Hände einzurichten. Schließlich soll auch die EyeSight-Funktion besser aussehen, die die Augen auf das externe Display holt – wie genau, ist noch unklar.

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(bsc)