Vision Pro: Apples Mixed-Reality-Headset rollt wohl bald vom Band

Schon Anfang Januar ist es so weit: Die Auslieferung der Vision Pro an Apples US-Läden beginnt, sagt ein gut informierter Analyst. Verkaufsstart: bis Februar.

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Person mit Vision Pro

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apples Verkaufsstart beim Mixed-Reality-Headset Vision Pro rückt offenbar schneller näher, als weitläufig angenommen: Einem üblicherweise gut informierten Marktbeobachter zufolge sollen erste Einheiten schon Anfang Januar das Fließband Richtung Apple Amerika verlassen. "Die Vision Pro befindet sich derzeit in der Massenproduktion und wird in der ersten Januarwoche 2024 in großen Stückzahlen ausgeliefert", schreibt Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Investmenthaus TF International Securities in einem Bericht an Investoren.

Er glaube, dass die Gerät wahrscheinlich Ende Januar oder Anfang Februar im Verkauf sind, sollte Apples aktueller Plan aufgehen. Die Vision Pro sei Apples wichtigstes Produkt des kommenden Jahres. Die Stückzahlen, die der Konzern bauen lassen kann, fallen für Apples Verhältnisse allerdings mager aus: Es soll weiterhin mit einer halben Million Einheiten zu rechnen sein. Die Vision Pro soll 3500 US-Dollar ohne Umsatzsteuer kosten.

Der einzige Markt, in dem Apples erster Spatial Computer verfügbar sein wird, sind die Vereinigten Staaten von America. Einige Monate später könnten weitere englischsprachige Märkte folgen. Wann auch Deutschland, Österreich und die Schweiz dran sind, weiß noch niemand. Beim allerersten iPhone dauerte dies einige Monate, doch aufgrund der geringen Stückzahlen könnte diesmal mehr Zeit ins Land gehen.

Erweist sich der Liefertermin als korrekt, dürfte Apple Mitte Januar nochmals zu einer Keynote laden, um weitere Details zur Vision Pro zu kommunizieren. Diese betreffen insbesondere die Softwareseite – externe Entwickler sind seit Monaten eingebunden – sowie Themen wie Zubehör, Anpassung des Headsets an den Kunden und die Frage, ob Apple weiterhin den mittlerweile veralteten M2 statt dem aktuellen M3-SoC verbaut.

Kuo zufolge hat Apple den Markt hinter sich – die Branche erwarte, dass die Vision Pro "zum neuen Star-Produkt im Bereich der Consumer-Elektronik" werde. Das hatte unter anderem zu einem Aufschwung bei den Kursen von Apples Zulieferern geführt. Hauptproduzent der Vision Pro ist der chinesische Fertiger Luxshare – ein Novum für Apple und dessen bislang wichtigster Auftrag überhaupt. Die Vision Pro kommt mit 4K-Micro-OLEDs mit insgesamt 23 Millionen Bildpunkten, mehr als ein Dutzend Kameras, Spatial Audio und einer Steuerung per Augentracking und Gesten.

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(bsc)