Vision Pro: Plant Apple den Europastart bereits im Juni?

Im Februar erscheint die Vision Pro zuerst in den USA. Doch der räumliche Computer soll bald schon in weitere Länder kommen, sagt ein Analyst.

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Vision Pro bei ihrer Vorstellung auf der WWDC 2023

Heiß begehrtes Foto- und Videomotiv bei ihrer Vorstellung auf der WWDC 2023: die Apple Vision Pro.

(Bild: mki / heise online)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant angeblich, die Vision Pro bereits vor oder unmittelbar nach der Entwicklerkonferenz WWDC auch außerhalb der USA zu veröffentlichen. Zu dieser Einschätzung kommt der Analyst Ming-Chi Kuo, der in der Vergangenheit schon des Öfteren treffsicher Apples Pläne vorhergesagt hat. Kuo geht davon aus, dass dieser Schritt vor allem mit Blick auf Entwickler frühzeitig erfolgen soll, auch wenn die Bestände anfangs sehr begrenzt sein werden.

Die Vision Pro wird ab dem 2. Februar zuerst in den USA verkauft. Vorbestellungen werden von Apple ab diesem Freitag entgegengenommen. Mit diesem frühen Termin im Jahr 2024 hat Apple die Fachwelt bereits positiv überrascht, da sich der iPhone-Hersteller bei der Vorstellung seines ersten räumlichen Computers im Juni 2023 noch sehr vage zum Zeitpunkt geäußert hatte. Seinerzeit war von "Early 2024" die Rede – ein Zeitrahmen, den Apple erfahrungsgemäß gerne auch mal komplett ausschöpft.

Ob Kuo seine neuen Erkenntnisse aus der Lieferkette in Asien bezieht, bleibt in seinem jetzt veröffentlichten Post offen. In jedem Fall stünden die begrenzten Produktionskapazitäten aktuell noch einer globalen Veröffentlichung entgegen, schreibt er. Apple wolle außerdem erst einmal in den USA mit dem Verkauf beginnen, um die neuen Prozesse zu erproben. Mehr als jedes andere Apple-Gerät erfordert die Vision Pro Anpassungen an den jeweiligen Nutzer. Apple will sich auch viel Zeit für Verkaufspräsentationen nehmen.

Ein weiterer Punkt auf dem Weg zum globalen Rollout seien Anpassungen an die Gesetze anderer Länder. Apple müsse dazu Algorithmen anpassen. Hiermit könnten die neuen Vorschriften der Europäischen Union gemeint sein.

Zur Entwicklerkonferenz WWDC, die traditionell immer Anfang Juni stattfindet, erwartet Kuo weitere Details zur Entwicklung für das Betriebssystem visionOS. Hierfür wäre es hilfreich, wenn der räumliche Computer auch außerhalb der USA verfügbar sei.

(mki)