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"Hysterische Schreie": Junge löst mit lautem Fortnite-Gaming Polizeieinsatz aus

Für einen 14-Jährigen lief es in der Nähe von Bonn beim Fortnite-Spielen nicht gut. Seine Schreie ließen einen Spaziergänger schlimmstes befürchten.

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Hände auf LED-tastatur mit WTF-Overlay

(Bild: Lord Beard/Shutterstock.com/heise online)

Lesezeit: 2 Min.

In der Nähe von Bonn hat ein glückloser Junge beim Fortnite-Spielen so aufgeregt geschrien, dass ein Passant aus Sorge die Polizei alarmiert hat. Statt des befürchteten Notfalls haben die Beamten vor Ort aber lediglich ein "sichtlich überraschtes Elternpaar" vorgefunden, berichtet die Polizeiwache Bornheim im Rhein-Sieg-Kreis. Beide hätten versichert, dass keine Notsituation vorgelegen habe, "jedoch habe der 14-jährige Sohn kurz zuvor, scheinbar wenig siegreich, eine Partie Fortnite auf dem Computer gespielt und sich hierbei so sehr aufgeregt, dass er lautstark geschrien habe". Der habe sich zu dem Zeitpunkt aber längst beruhigt und bereits in seinem Bett geschlafen, heißt es in der Mitteilung der Polizei noch.

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Die Polizeiwache Bornheim spricht in ihrer Pressemitteilung von "hysterischen Schreien und Hilferufen", die ein Spaziergänger aus der Wohnung im Stadtteil Bornheim-Walberberg gehört habe. Die habe sich nach dem Notruf rasch ermitteln lassen, woraufhin die Beamten vor Ort nachgesehen hätten. Der Junge selbst hat dem Bericht zufolge nichts von dem Polizeibesuch mitbekommen und wird wohl erst am Freitagmorgen davon erfahren. Die Eltern hätten den Beamten versprochen, "das Geschehen mit dem Sohn nachzubereiten". Ob und wie er weiter Fortnite spielen darf, ist nicht bekannt.

Fortnite gehört schon seit Jahren zu den erfolgreichsten Spielen überhaupt. Es handelt sich um einen Mehrspieler-Shooter, bei denen Spieler beziehungsweise Spielerinnen auf eine Karte geworfen werden und sich mit- sowie gegeneinander austoben dürfen. Es gewinnt, wer bis zum Ende überlebt. Populär gemacht hat diesen Spielmodus namens "Battle Royale" ursprünglich Player Unknown's Battlegrounds. Fortnite hat PUBG aber schon lange den Rang abgelaufen. Das Spiel ist auch deshalb so erfolgreich, weil es grundsätzlich kostenlos spielbar ist, die Finanzierung des stetig erweiterten Titels erfolgt über Mikrotransaktionen.

(mho)