Make-Projekt: Belichtungsmesser mit einem Pico bauen
Seite 2: Software installieren, Gehäuse drucken
Für die Pico-Firmware laden Sie bitte das aktuelle UF2-Image aus dem Github-Repository von Pimoroni herunter und installieren es auf dem Pico. Sie benötigen es, um die Pimoroni-Treiber für den Licht-sensor zu verwenden.
Wir haben den Photon-Code in Micro-Python geschrieben, der auf einfacher Mathematik basiert, und die vom Lichtsensor zurückgegebene Beleuchtungsstärke in einen Belichtungswert umwandelt. Eine etwas ausführlichere Darstellung der Mathematik dahinter steht am Ende der Readme-Datei in Github.
Kopieren Sie den Code von Github auf Ihren Rechner – entweder als Zip-Archiv, wie in unserer Online-Anleitung zu GitHub beschrieben, oder per Kommandozeile, falls Sie Git auf Ihrem Rechner installiert haben:
git clone https://github.com/veebch/photon.git
Ermitteln Sie dann den Port, über den der Pico vom Rechner aus erreichbar ist:
python -m serial.tools.list_ports
Mit dem ermittelten Pfad (bei mir zum Beispiel unter Linux /dev/ttyACM0
, unter Windows etwa COM2
) kopiert man den Code mit ampy (Adafruits Kommandozeilen-Tool für Kommunikation mit MicroPython-Boards über eine serielle Verbindung) und den put
-Befehlen auf den Pico:
ampy -p /dev/ttyACM0 put drivers/
ampy -p /dev/ttyACM0 put gui/
ampy -p /dev/ttyACM0 put color_setup.py
ampy -p /dev/ttyACM0 put main.py
Geschafft! Jetzt wird das Python-Skript automatisch gestartet, sobald der Pico mit Strom versorgt wird.
Gehäuse
Sie können unsere STL-Dateien aus dem Verzeichnis "cases" aus dem Github-Repository in 3D drucken. Es gibt dort verschiedene Varianten zur Auswahl.
Wer keinen 3D-Drucker hat, kann seinen Belichtungsmesser aber auch in jedes handliche, aber genügend große fertige Gehäuse einbauen, da ist dann die eigene Kreativität gefragt.