Linux-Distribution Ubuntu 23.10 im Test

Canonical verpasst Ubuntu Desktop eine Schlankheitskur. Die experimentelle TPM-Verschlüsselung legt den Grundstein für einen lückenlos signierten Bootvorgang.

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Einige Ubuntu-Freunde, die Mitte Oktober Canonicals neuesten Wurf, Ubuntu 23.10 "Mantic Minotaur", herunterladen wollten, schauten erstmal in die Röhre: Etwa drei Stunden nach Release wurde das Ubuntu-Team darauf aufmerksam, dass jemand Hassrede in die ukrainische Übersetzung des Installers geschmuggelt hatte, und zog eine Reihe betroffener Installationsmedien zurück.

Zwar standen weiter Installationsmedien mit dem Legacy-Installer und der Upgradepfad von Ubuntu 23.04 zur Verfügung, aber diese Information erreichte nicht alle, die das neue Ubuntu Probe fahren wollten.

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Oliver Smith, Produktmanager Desktop bei Canonical, erklärte im Gespräch mit c’t, dass die Übersetzungen des in Flutter geschriebenen Installers nicht die gleichen Prüfungen durchlaufen hatten wie die restlichen Pakete in Ubuntu Desktop und das Problem so unerkannt blieb. Der Prozess wird jetzt laut Smith überarbeitet. Wenige Tage später veröffentlichten die Entwickler eine bereinigte Version, auf deren Grundlage wir das neue Ubuntu getestet haben.

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