Meta Quest 3 im Test: Mixed Reality schon vor der Apple Vision Pro

Bringt Metas Quest 3 das „Spatial Computing” schon vor Apples Vision Pro? Wir testen neue VR-Welten - und wie gekonnt sie mit der Realität verschmelzen.

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(Bild: heise online)

Lesezeit: 19 Min.
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Nachdem die teure Quest Pro gefloppt ist, soll ab sofort die Quest 3 Mixed Reality massentauglich machen. Das schlanke, eigenständige Headset von Meta mit erhöhter Auflösung und Qualcomms schnellem Chipsystem "XR 2 Gen 2" beherrscht nicht nur das Abspielen mobiler VR-Spiele. Es lässt auch die reale Umgebung in Farbe mit Computergrafiken verschmelzen. Fast wie bei Apples teurer Vision Pro, allerdings im Preisrahmen von 550 Euro (128 GByte) bis 700 Euro (512 GByte).

Damit ist die Anschaffung zwar deutlich teurer als zum Start der Quest 2 im Jahr 2020 (349 bis 449 Euro), dafür kann der Meta-Neuzugang aber auch mehr. Der Mixed-Reality-Effekt kann sich sehen lassen: In Spielen brechen Zombies durch die Zimmerwand, schießende Aliens fliegen aus Portalen und in Produktivitäts-Apps schweben mehrere Bildschirme über dem realen Schreibtisch.

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Nebenbei wird die Quest 3 wieder zur VR-Brille am Gaming-PC. In unserem ausführlichen Test gehen wir allen Anwendungsszenarien auf den Grund und prüfen, ob die schmalen Pancake-Linsen mehr Tragekomfort mit sich bringen. Außerdem klären wir, wie negativ sich einige noch fehlende Features auf das Erlebnis auswirken. Die Verknüpfung mit einem Facebook-Account ist übrigens nicht mehr zwingend erforderlich. Stattdessen gibt es mittlerweile wieder eigene Meta-Accounts für das VR-Ökosystem, die Nutzer nur noch bei Bedarf mit Facebook verbinden.