Vier Saugroboter mit Selbstreinigung im Test

Selbstreinigende Saugbots nehmen lästige Hausarbeit ab und machen eine regelmäßige Wartung überflüssig. Wir haben günstige und teure Modelle getestet.

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Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Stefan Porteck
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Eigentlich erwartet man, dass Staubsaugerroboter seit Jahren ausentwickelt sein müssten und alle Modelle ordentlich reinigen. Doch die Hersteller übertrumpfen sich immer wieder mit Verbesserungen, die die Bots nicht nur smarter machen, sondern auch komfortabler und gründlicher.

Zwei jüngere Fortschritte vereinfachen die Wartung der Saugbots und lassen sie besser mit Hindernissen umgehen. Kleinkram auf dem Fußboden und Kabelsalat unterm Schreibtisch sind die natürlichen Feinde von Saugbots. Sie verheddern sich, fahren sich fest und schlimmstenfalls übersehen sie Haustierkot und sind danach meist ein Fall für die Mülltonne. Solche Probleme versuchen der Ecovacs Deebot X1 Omni und der Jet Bot AI+ mit Kameras und Objekterkennung durch künstliche Intelligenz zu umgehen.

Bei täglicher Reinigung muss man bislang zudem die winzigen Staubbehälter der Bots sehr oft leeren und ausklopfen – was nicht nur für Allergiker kein Spaß ist. Alle Kandidaten im Testfeld haben deshalb Basisstationen, die den Dreck aus dem Bot saugen und in einen konventionellen Staubsaugerbeutel befördern. Der X1 Omni von Ecovacs und der Roborock S7 Pro Ultra gehen noch einen Schritt weiter: Ihre Stationen spülen zusätzlich die Wischmopps der Roboter aus und füllen ihre Wassertanks automatisch wieder auf. Dass technisch ausgefeilte Modelle nicht sündhaft teuer sein müssen, zeigt die hierzulande wenig bekannte Firma Yeedi. Die eigenständige Tochterfirma von Ecovacs versucht, die Technik und Leistung von teuren Bots leicht abgespeckt zum Preis eines Geräts der Mittelklasse anzubieten. Statt 1000 Euro und mehr kostet der Yeedi Vac 2 Pro unter 500 Euro.