Vier Objektive für Fujifilms Mittelformat-Kameras im Test

Das Mittelformat ist in Preisregionen angelangt, in denen es auch für ambitionierte Hobbyfotografen interessant wird. Wir haben uns vier Objektive angeschaut.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
,
Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann
Inhaltsverzeichnis

Noch vor wenigen Jahren war das Mittelformat vornehmlich für Profis reserviert, die mit ihren Bildern den Lebensunterhalt bestreiten und auf Bildqualität und Auflösung angewiesen waren. Besonders in der Werbefotografie, die riesige Ausgabeformate mit entsprechenden Megapixeln voraussetzt, aber auch in der künstlerischen Fotografie waren die Kameras anzutreffen. Die Kosten für Kamera und Objektive konnten sich schnell auf mehrere 10.000 Euro im Gegenwert eines Oberklasseautos summieren.

Mehr Objektive im Test

Mittlerweile hat es aber einen ordentlichen Preisrutsch gegeben, die Kameras gibt es schon für wenig mehr als 5000 Euro im Handel. Denn im Kamerasegment machten die Vollformatkameras Druck. Auflösung und Bildqualität rückten den Profigeräten gefährlich nah und auch die Objektive wurden immer besser, sodass man eine Mittelformataufnahme nicht mehr auf den ersten Blick am Bildlook erkennen konnte.

Mit der Größe des Sensors steigt auch die Größe der Objektive. Diese müssen im Vergleich mit Vollformat oder APS-C einen größeren Bildkreis ausleuchten und dabei eine hohe Abbildungsleistung bis in die Bildecken bieten. Für die Produktion hochwertiger Linsen ist das eine Herausforderung. Dazu ist auch die Mechanik stärker beansprucht, da etwa der Autofokus schwerere Linsenpakete exakt verschieben muss. Das alles hat seinen Preis, sodass man im Segment der Mittelformatobjektive kaum mit Schnäppchen rechnen sollte.