Serverfestplatte mit 22 TByte: Western Digitals Ultrastar DC HC570 im Test

Western Digital nutzt in seinem 22-TByte-Laufwerk fast jede Stelle zum Speichern. Dabei liegt die schnellste Medienzone aber nicht am Außenrand der Scheiben.

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Festplatten werden zwar in vielen Bereichen von SSDs abgelöst. Wenn es jedoch um möglichst billigen Speicherplatz geht, wie in den Serverschränken von Facebook, Google und Co., dann stehen Festplatten immer noch besser da. Die drei verbliebenen Hersteller nutzen ihre kapazitätssteigernden Entwicklungen daher vor allem in Server-Festplatten.

Western Digital hat die bislang einzige 22-TByte-Festplatte mit konventioneller Aufzeichnungstechnik im Programm, die Ultrastar DC HC570. Die technischen Daten in Kürze: SATA- oder SAS-Anschluss, 10 Magnetscheiben und 20 Schreib-Lese-Köpfe, Heliumfüllung für verringerte Reibung, 7200 Umdrehungen pro Minute und Energy Enhanced PMR, kurz ePMR. Die Ausfallwahrscheinlichkeit beziffert der Hersteller mit gängigen 0,35 Prozent pro Jahr, das Workload-Rating mit 550 TByte pro Jahr.

Auf der Platine befinden sich 64 GByte Flash-Speicher, in denen die Firmware des Laufwerks verschiedene Metadaten unterbringt – Western Digital nennt die Technik OptiNAND. Gleichzeitig dient der Flash-Speicher auch als Schreibcache, in dem die Daten anders als in einem DRAM-Cache bei Stromausfall sicher sind. Administratoren können daher unbesorgt den Cache aktivieren, um Anwendungen zu beschleunigen.